- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
Wie sammeln Wildbienen
Pollen?
- als Beinsammler
Zu den Beinsammlern zählen
Seiden-, Holz- und
Sandbienen.
Auch Hummeln.
Beinsammler bürsten Pollen,
die am Körper haften, mit
den Beinen aus
und transportieren sie an
speziellen Sammelbürsten
an den Hinterbeinen.
Colletes similis
trägt den dt. Namen
Rainfarn-Seidenbiene
Die
Frühlings-Seidenbiene
Colletes cunicularius
ist
Wildbiene des Jahres 2023
Colletes daviesanus Gemeine Seidenbiene, Buckel-Seidenbiene
Total „pollenbeladen“
vor einer Nisthilfe in Holz.
Es ist die Seidenbiene
vom 09.08.2010
August 2010 (09.08.2010) hatte die Seidenbiene
auch die Bohrungen in Holz als Nestanlage für sich entdeckt.
Zu der Zeit hatte ich noch keine
„Steilwand aus Lehmputz“ angeboten.
Die Nestverschlüsse aus Drüsensekreten sind
„cellophanartig schimmernd”
und liegen etwa 1 - 1,5 cm hinter dem Nesteingang.
Taschenlampe !
Lehmputz
Holz
Pause
Meine „Steilwand aus Lehmputz“
Beispiel: H/B/T je 20 cm (+)
Die schwarzen Punkte sind Vorbohrungen
zum Anlocken der Pelz- und Seidenbiene.
( ca. 10 mm tief und 10 mm Ø )
Meine „Steilwand aus Lehmputz“
Sie können
Lehmober oder -unterputz verwenden,
aber
nichts beimischen, kein Vogelsand und/oder Erde
und
keinen Lehmputz mit Strohbeigabe verwenden.
Lange Trockenzeit an der „frischen Luft“ einplanen.
Schornsteine Pelzbiene
Lehmputz ist mit
dem Fingernagel
kratzbar,
also können auch
die
Schornsteinwespe
und die
Pelz- und
Seidenbiene
damit „arbeiten“
und Nester anlegen.
(Das Gitter hat nichts zu sagen. Die „Steilwand“ stand in einem großen Wildbienenstand, zu dem das Gitter gehörte.)
Trockenen Aufstellplatz wählen.
Ich garantiere für interessante Beobachtungen.
Der Erdaushub der Seidenbiene
bei der Nestanlage unterscheidet
sich gewaltig von dem der
Pelzbiene.
Sind halt unterschiedliche
Gewichtsklassen.
(Nächste Seite !)
In der
“Steilwand aus Lehmputz“
nimmt das Weibchen die
Vorbohrungen an.
Fliege Nr.: 2 von 5
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Fleischfliege
(Miltogramma punctatum)
Ich hatte mehrmals das “Glück”, diese Fliege beobachten
zu können. Sie folgt im Abstand von etwa 5 - 10 m
der Seidenbiene auf deren Flug zum Nest.
(Gleiche Flughöhe, gleiche Geschwindigkeit)
Dort wartet sie, bis die Biene ihr Nest verläßt, um an den
Pollen/Nektar-Eintrag ihre Eier abzulegen.
Sie muß oftmals sehr lange warten,
die Seidenbiene hat es nicht so eilig.
Wenn es ihr zu lange dauert, schaut sie schon mal nach.
Ihr ist es übrigens nicht entgangen,
daß ihre Wirtsbiene
in Lehmputz und in Holz nistet.