- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
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„Ein Unkraut ist nichts
anderes als eine
ungeliebte Blume.“
Ella Wheeler Wilcox
(1850 - 1919),
US-amerikanische Schriftstellerin
Der Volksglaube schrieb dem
Echten Seidelbast
eine hexenabwehrende
Wirkung zu.
Auch glaubte man, er habe
einen guten Einfluss auf die
Milchleistung des Viehs.
Mit Hilfe von
Seidelbastzweigen
wurden daher die Kühe auf
die Weiden getrieben.
„Ein Verliebter betrachtet
eine Blume
mit anderen Augen als
ein Kamel.“
Sprichwort aus Ägypten
Frühe Nahrungsquellen für langrüsselige Insekten
Hohler,
Hohlknolliger
Lerchensporn
„.. zum Teil auch
Zottelhose genannt.“
Schwach bis stark
giftig.
Echter Seidelbast
(Daphne mezereum)
auch Kellerhals genannt
Blühzeit: März/April
Sehr stark giftig
bereits bei Kontakt.
Für Erwachsene gelten
10–12 Beeren als tödlich,
für Kinder 4–5 Beeren.
Giftbeeren
Zahnwehholz
Menschenmörder
Giftbäumli
Erdkraut
Frauenschüchlein
Donnerfluch
Hohlwurz
Trivialnamen im deutschsprachigen Raum
Der Hohle Lerchensporn
(Corydalis cava)
wird gern von langrüsseligen Wildbienen angeflogen.
Blütezeit: März/April (und Mai?
Buschwindröschen
(Anemone nemorosa)
Fam. Hahnenfußgewächse
Der Wald gehört ihnen
bevor die Bäume
Blätter tragen.
Sie brauchen viel Licht.
Blütezeit:
Februar bis Mai
In allen Pflanzenteilen giftig.
Der Pflanzensaft kann
Juckreiz, Rötung
oder Blasenbildung auslösen.
Warum zu den Liebsten fliegen, die Wanderwege im Harz sind gut.
Stimmt, von uns getestet.
Stichwort: „Harzer Wandernadel“
„Wandern gibt mehr Verstand als hinterm Ofen sitzen“
sagte Philippus Theophrastus Paracelsus (1493 - 1541).
Also haben wir uns schlaugewandert und Vieles mitgebracht,
nicht nur Fotos, zum Thema:
Was wächst, blüht und gedeiht im/am Wald ?
Sumpfdotterblume
(Caltha palustris)
aus der Gattung Dotterblumen innerhalb der Familie
der Hahnenfußgewächse.
Die Blüten erscheinen schon ab März und blühen
je nach Standort bis April oder Juni.
Sie bietet Wildbienen, Schwebfliegen
und weiteren Insekten Nektar und Pollen.
Schwach giftig bis giftig.
Weidevieh vermeidet das Fressen von Sumpfdotterblumen.
Wie viele andere Frühlingspflanzen galt auch die
Dotterblume bei vielen Völkern als Dämonen abwehrend.
In Niedersachsen ist sie auf der Roten Liste
als gefährdete Art eingestuft.
steht 2 Gärten weiter
Kein „Unkraut“, Heilpflanzen mit Nektar- und Pollenquellen
Scharbockskraut (Ficaria verna)
enthält sehr viel Vitamin C
und gehörte früher zum Reiseproviant
der Seefahrer, gegen Skorbut-Erkrankung.
Weiße Pestwurz
(Petasites albus)
Heilpflanze:
Migräne, Asthma und Heuschnupfen.
Huflattich (Tussilago farfara)
„Heilpflanze des Jahres 1994“
Tussilago bedeutet übersetzt:
„Ich vertreibe Husten“
„Die Natur ist die beste Apotheke“
Sebastian Kneipp
Frühlings-Fingerkraut
(Potentilla neumanniana)
Gute Bienenweide
und Pollenquelle für viele
Wildbienen, besonders
beliebt bei Sand-
und Furchenbienen,
auch als Nahrung für die
Larven.
Blüht von März bis Juni.
Ein idealer Bodendecker
im Steingarten.
Hain-Wachtelweizen
(Melampyrum nemorosum)
blüht von
Mai - September
und sieht wunderschön
am Waldrand aus.
Auf Grund der bis zu
15 mm langen Blütenröhre
kommen nur Hummeln
als Bestäuber in Frage.
Kurzrüsselige Bienen beißen
die Blütenkelche seitlich auf,
um an den Nektar zu gelangen.
So erfolgt keine Bestäubung.
Das Scharbockskraut, auch Feigwurz oder
Frühlings-Scharbockskraut genannt, ist eine Pflanzenart
in der Familie der Hahnenfußgewächse.
Blütezeit: März bis Mai
Blütezeit: März bis Mai.
Bestäubung erfolgt durch Bienen, Käfer
und Schwebfliegen.
Futterpflanze für einige Schmetterlingsraupen.
(wächst auch im Garten, wenn er darf)
Sie ist Wildbienen und besonders den
Hummelköniginnen eine frühe Nektar- und Pollenquelle.
Vielen anderen Insekten auch.
Blütezeit: Februar bis April
Acker-Hornkraut
(Cerastium arvense)
blüht von April bis August.
Bestäubung erfolgt durch Insekten,
vornehmlich durch Bienen und Fliegen.
Hunds Rose, Hagebutte
(Rosa canina)
Man kann Marmelade, Tee oder
Wein daraus machen.
Es ist außerdem eine Heilpflanze
gegen Atemwegs-Beschwerden,
Husten, Anämie etc.
…………..
Wildbienen und Schmetterlinge
sind Nutznießer und
einige Vögel schätzen die
Früchte als Nahrung.
andere Bezeichungen: Hecken-Rose, Juckbeere und Hetschi-Petschi in Österreich
Ihren Namen verdanken Hahnenfußgewächse der Blattform, die an den Fuß eines Hahnes erinnert.
Alle Hahnenfußgewächse enthalten Protoanemonin und sind daher für Tiere giftig.
Gelbe Spargelerbse
(Gattung: Hornklee)
Sie braucht kalkhaltige Böden.
Wächst, blüht und gedeiht auf Magerwiese.
Die Blütezeit ist von Mai bis Juli.
Der Nektar ist nur solchen Insekten zugänglich,
die einen mindestens
12 Millimeter langen Rüssel besitzen.
Gelbe Windröschen
(Anemone ranunculoides)
liebt/braucht auch „blattlose Bäume“.
(Bären-Lauch, Wilder Knoblauch, Wald-Knoblauch, Hexenknofel, Zigeunerlauch, Knoblauchspinat, Riesenknoblauch, Hundsknoblauch, Hexenzwiebel, Ramsen)
Alles vom Bärlauch ist essbar: Blätter, Stiele, sogar die Knospen und Blüten.
Vor irgendwelchen Anwendungen bzw. Speisen-Zubereitungen bitte unbedingt schlaulesen. Es besteht Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen.
Für Hasen, Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen ist Bärlauch giftig.
„Eine Blume geht über die Wiese,
sieht einen wunderschönen Menschen
und reißt ihm den Kopf ab.“
Knoblauchsrauke
(Alliaria petiolata)
Als Kreuzblütengewächs
ist sie verwandt mit
Blumenkohl, Meerrettich,
Weiß- und Rotkohl,
Radieschen und Rucola.
.
Die Knoblauchsrauke
ist das älteste bekannte
einheimische Gewürz.
Heute ist sie
als würziges und mildes
Küchenkraut beliebt.
Heilpflanze
Sie kann bei Entzündungen
im Rachen- und Mundraum
helfen.
Aus den Blättern werden
Breiumschläge zur
Behandlung von
Insektenstichen hergestellt.
Wildbienen, Schmetterlinge,
Schwebfliegen und Käfer
schätzen ihren frei
zugänglichen Nektar.
Heilpflanze
(Zum „100“ werden)
Bluthochdruck,
Erhöhter Cholesterinspiegel,
Durchblutungsstörungen, Herzinfarkt,
Herz-Schwäche, Arterienverkalkung,
Stuhl-Verstopfung, Darmbeschwerden,
Verdauungsbeschwerden,
Magenschleimhaut-Entzündung,
Magenbeschwerden,
Leber-Beschwerden,
Gallen-Beschwerden, Nierensteine,
Nieren-Beschwerden, Akne,
Haut-Ekzem, Haut-Ausschlag,
Atemwegs-Beschwerden, Bronchitis,
Grippaler Infekt, Gelenk-Entzündung,
Gelenk-Rheumatismus, Verschlackung,
Entzündung, Abwehrschwäche,
Schlaganfall-Vorbeugung
u.a.m.
Bärlauch (Allium ursinum)