- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
Urheberrecht (Copyright): Wilfried E. Hofmann, 2023
„Ein Unkraut ist nichts anderes als eine ungeliebte Blume.“
Ella Wheeler Wilcox (1850 - 1919), US-amerikanische Schriftstellerin
Der Volksglaube schrieb dem Echten Seidelbast eine hexenabwehrende Wirkung zu. Auch glaubte man, er habe einen guten Einfluss auf die Milchleistung des Viehs. Mit Hilfe von Seidelbastzweigen wurden daher die Kühe auf die Weiden getrieben.
„Ein Verliebter betrachtet eine Blume mit anderen Augen als ein Kamel.“
Sprichwort aus Ägypten
Frühe Nahrungsquellen für langrüsselige Insekten
Hohler, Hohlknolliger Lerchensporn „.. zum Teil auch Zottelhose genannt.“ Schwach bis stark giftig.
Echter Seidelbast auch Kellerhals genannt Sehr stark giftig bereits bei Kontakt.
Für Erwachsene gelten 10–12 Beeren als tödlich, für Kinder 4–5 Beeren.
Zahnwehholz Menschenmörder Giftbäumli Scheisslorbeeren
Frauenschüchlein Donnerfluch Hohlwurz Löwenmäulerl
Andere Bezeichnungen im deutschsprachigen Raum.
Den im zeitigen Frühjahr fliegenden Schmetterlingen (Tagpfauenauge, C-Falter, Kleiner Fuchs und Zitronenfalter) ist der Echte Seidelbast eine wichtige Nahrungsquelle.
Der Hohle Lerchensporn wird gern von langrüsseligen Wildbienen angeflogen. Es gibt ihn mit weißen oder hellroten Blüten.
Buschwindröschen Gelbe Windröschen (Fam. Hahnenfußgewächse) Der Wald gehört ihnen bevor die Bäume Blätter tragen. Sie brauchen viel Licht. Blütezeit: Februar bis Mai
In allen Pflanzenteilen giftig.
Warum zu den Liebsten fliegen,die Wanderwege im Harz sind gut. Stimmt, von uns getestet. Stichwort: „Harzer Wandernadel“
„Wandern gibt mehr Verstand als hinterm Ofen sitzen“ sagte Philippus Theophrastus Paracelsus (1493 - 1541). Also haben wir uns schlaugewandert und Vieles mitgebracht, nicht nur Fotos, zum Thema: Was wächst, blüht und gedeiht im/am Wald ?
Sumpfdotterblume aus der Gattung Dotterblumen innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse. Die Blüten erscheinen schon ab März und blühen je nach Standort bis April oder Juni. Sie bietet Wildbienen, Schwebfliegen und weiteren Insekten Nektar und Pollen. Schwach giftig bis giftig. Weidevieh vermeidet das Fressen von Sumpfdotterblumen. Wie viele andere Frühlingspflanzen galt auch die Dotterblume bei vielen Völkern als Dämonen abwehrend. In Niedersachsen ist sie auf der Roten Liste als gefährdete Art eingestuft.
steht 2 Gärten weiter
Ihren Namen verdanken Hahnenfußgewächse der Blattform, die an den Fuß eines Hahnes erinnert. Weltweit gibt es über 2.500 Arten. Für Tiere sind alle Hahnenfußarten giftig. Die meisten enthalten so viele Giftstoffe, dass auch Menschen sich daran vergiften können.
Gold-Hahnenfuß Buschwindröschen Leberblümchen 3-mal Familie Hahnenfußgewächse
John Muir schottisch-US-amerikanischer Naturphilosoph (1838 - 1914)
„Ich ging zu einem Spaziergang hinaus und beschloss schließlich, bis Sonnenuntergang draußen zu bleiben. Hinausgehen, so fand ich heraus, bedeutet eigentlich hineinzugehen.“
Heilpflanzen, kein „Unkraut“
Scharbockskraut enthält sehr viel Vitamin C und gehörte früher zum Reiseproviant der Seefahrer, gegen Skorbut-Erkrankung.
Weiße Pestwurz Heilpflanze: Migräne, Asthma und Heuschnupfen.
Huflattich (Tussilago farfara) „Heilpflanze des Jahres 1994“ Tussilago bedeutet übersetzt: „Ich vertreibe Husten“
„Die Natur ist die beste Apotheke“
Sebastian Kneipp
Frühlings-Fingerkraut Gute Bienenweide und Pollenquelle für viele Wildbienen, besonders beliebt bei Sand- und Furchenbienen. Blüht von März bis Mai und manchmal ein 2. Mal im Spätsommer/Herbst. Ein idealer Bodendecker im Steingarten. Über Hexen vertreiben und/oder Dämonen abwehren habe ich nichts gefunden.
Hain-Wachtelweizen (Melampyrum nemorosum) blüht von Mai - September und sieht wunderschön am Waldrand aus. Auf Grund der bis zu 15 mm langen Blütenröhre kommen nur Hummeln als Bestäuber in Frage. Kurzrüsselige Bienen beißen die Blütenkelche seitlich auf, um an den Nektar zu gelangen. So erfolgt keine Bestäubung.
Die Blütezeit ist von Mai bis Juli. Der Nektar ist nur solchen Insekten zugänglich (besonders Hummeln), die einen mindestens 12 Millimeter langen Rüssel besitzen
 
Das Scharbockskraut, auch Feigwurz oder Frühlings-Scharbockskraut genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse. Blütezeit: März bis Mai
Blütezeit: März bis Mai. Bestäubung erfolgt durch Bienen, Käfern und Schwebfliegen. Futterpflanze für einige Schmetterlingsraupen.
Sie ist Wildbienen und besonders für die Hummelkönnigen eine frühe Nektar- und Pollenquelle. Vielen anderen Insekten auch. Blütezeit: Februar bis April
Acker-Hornkraut blüht von April bis August. Bestäubung erfolgt durch Insekten, vornehmlich durch Bienen und Fliegen.
Gelbe Spargelerbse (Gattung: Hornklee)
Sie braucht kalkhaltige Böden. Wächst, blüht und gedeiht auf Magerwiese. In Niedersachsen vom Aussterben bedroht.
Frühling ist,  wenn die Seele  wieder  bunt denkt.
Hunds Rose, Hagebutte Man kann Marmelade, Tee oder Wein daraus machen. Es ist außerdem eine Heilpflanze gegen Atemwegs-Beschwerden, Husten, Anämie etc. ………….. Wildbienen und Schmetterlinge sind Nutznießer und einige Vögel schätzen die Früchte als Nahrung.
andere Bezeichungen: Hecken-Rose, Juckbeere und Hetschi-Petschi in Österreich