- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
Andrena fulva
Zur Gattung Andrena
gehören weltweit wohl mehr
als 1.500 Arten.
In Deutschland zählt man
ca. 130 Arten.
Die Körpergrößen variieren
von 4-5 mm bis zu 16 mm.
„Ihr Nest (Andrena fulva)
besteht aus einem
bis zu 55 Zentimeter tiefen
senkrechten Hauptgang, von
dem mehrere Brutzellen
abzweigen.
Diese werden mit Nektar und
Pollen gefüllt.
Auf den Futterbrei wird pro
Zelle ein Ei gelegt.
Die Larven verpuppen sich in
wenigen Wochen.“
Überwinterung als
erwachsenes Insekt (Imago).
Gegenspielerinnen sind die
Kuckucksbienen
Nomada signata und
Nomada panzeri.
Die Rotpelzige Sandbiene/Fuchsrote Sandbiene gehört zu den wichtigen Bestäubern von Obstbäumen und -sträuchern.
Fleißige Bestäuberin von Johannisbeer- und Stachelbeersträuchern.
Sie legt ihre Nester auf wenig gepflegtem Rasen, an Wegrändern und auch in den Fugen von Terrassenplatten an.
Das sind dann die „Maulwurfhügel“ / „Vulkane“.
In wenigen Tagen ist der „Spuk“ vorbei; die Steine sind dann immer noch da und wackeln auch nicht.
Nix passiert, außer daß nächstes Jahr wieder Wildbienen schlüpfen.
Andrena cineraria
Aschgraue Erd- bzw. Sandbiene
Es ist eine ziemlich große Bienenart
W: 13 - 15 mm M: 10 - 13 mm
Hier ist es ein Weibchen.
Die Weibchen graben Erdnester,
die nur nachts und bei Erwartung Niederschlag
verschlossen werden.
Ihre Gegenspielerinnen,
Kuckucksbienen der Gattung Nomada,
haben bei tagsüber geöffneten Nestern leichtes Spiel.
Flugzeiten:
M: Mitte März - Ende Mai
W: Anfang April - Ende Mai
Überwinterung
als Vollinsekt im Kokon
Rotschopfige Sandbiene
(Andrena haemorrhoa)
Sie ist eine häufige und anpassungsfähig Art.
Ihr Bestand in Mitteleuropa ist nicht gefährdet.
Sie ist anspruchslos an ihren Nistplatz
und baut/gräbt Nester an offenen Stellen oder
auch gern zwischen Kräutern und Gräsern.
Es ist ein Weibchen
„Der Käfer erscheint
von April - Juni und ist
Gegenspieler von Sandbienen
(Gattung Andrena).
„Die Weibchen legen die Eier am
Boden ab.
Es können bis zu 10.000 Eier sein,
die Verlustrate ist hoch.
Die Larven kriechen auf Blüten
und warten auf eine Biene,
um sich an deren Beine zu
klammern und um in das Nest
getragen zu werden.“
Es muß aber eine Biene der
Gattung Andrena sein.
Wenn nicht, trifft der nachfolgene
Satz nicht zu.
„Dort fressen sie die Larven der
Wirtsbiene und den Pollenvorrat.“
Man schätzt, daß nur aus jeder
tausendsten Larve ein Ölkäfer wird.
(Pech gehabt, falsch geklammert !)
mehrere Quellen
„Ölkäfer sondern bei Bedrohung ein giftiges Sekret ab.
Bei Hautkontakt kommt es zu Quaddeln, Blasen, Nekrosen und entzündlichen Reaktionen“.
Die betroffene Stelle waschen und kühlen.
„Wird ein Käfer verschluckt, (Größe 1,0 bis 3,5 cm) kann es lebensgefährlich werden.“
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