- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
„In der Natur ergibt alles einen Sinn. Tiere und Pflanzen folgen immer einem gleichen Muster,
das für uns Menschen nicht sofort durchschaubar ist, aber nur einem Zweck dient:
Fortpflanzung.“
Autor unbekannt
Schlupfwespen
hier: Ephialtes manifestator (Rotbeinige Holzschlupfwespe)
Die Rotbeinige Holzschlupfwespe ist von April/Juni bis September/Oktober anzutreffen.
Die Weibchen spüren mit ihrem Geruchssinn Insektenlarven auf,
stechen dann mit dem Legebohrer durch den Nestverschluß und legen ein Ei in das Opfer.
.. stechen dann mit dem Legebohrer durch den Nestverschluß ..
Der Legevorgang wird von sogenannten Kleptoparasiten
beobachtet, die dann die gebohrte Öffnung zur Ablage der eigenen Eier nutzen.
„Kleptoparasitismus
bezeichnet das Ausnutzen von Leistungen anderer Lebensformen,
beispielsweise durch das Stehlen von Nahrung ..“ (Möwen/Fischbrötchen)
Die Wirte werden meist
über den
Geruchssinn
gefunden.
Geruchssinn hin,
Geruchssinn her,
sie ist offensichtlich
Kontrollfreak.
- Vielleicht hat sie Schnupfen? -
- Schnupfwespe -
Puppenhülle
In Deutschland sind mehr als 3.600 Arten bekannt.
Die Schlupfwespen (Ichneumonidae) bilden vermutlich die artenreichste Familie der Hautflügler, es sind weltweit etwa 30.000 Arten beschrieben
und es werden ca. 60.000 Arten geschätzt.
Einige Schlupfwespenarten werden kommerziell
gezüchtet und für die biologische Schädlingsbekämpfung
eingesetzt, z. B. zur Minimierung der Bestände der
Stallfliege und auch zur Kontrolle von
Lebensmittelmotten, Lauchmotten, Kleidermotten,
Maiszünslern oder Holzschädlingen.
Putzaktion über dem Nest der Grabwespe
Passaloecus eremita.
Nestverschluß aus Kiefernharz und Harztröpfchen ringsum
sind typisch für diese Grabwespenart.
Bohren oder Eiablage mit vollem Körpereinsatz
„Ich kann mich nicht davon überzeugen, dass ein gütiger und allmächtiger Gott die Ichneumonidae mit der gezielten Absicht erschaffen haben sollte,
dass sie sich in den Körpern lebender Raupen ernähren, oder dass eine Katze mit Mäusen spiele.“
Aus Charles Darwin´s Brief von 1860 an den amerikanischen Naturalisten Asa Gray.
„Auf Grund der vielen Arten und der noch ungenügenden Bearbeitung ist es meist nur für Spezialisten möglich, die Arten zu bestimmen.“
(Für diese Aussage liebe ich wikipedia)
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