- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
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„Wandern gibt mehr Verstand als hinterm Ofen sitzen“ sagte Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493 - 1541) Schweizer Arzt und Naturphilosoph
Huflattich (Tussilago farfara) „Heilpflanze des Jahres 1994“ Tussilago bedeutet übersetzt: „Ich vertreibe Husten“ Huflattich ist Bestandteil des sogenannten 4-Blüten-Tees (Huflattich, Eibisch, Klatschmohn, Katzenpfötchen) mit Reiz lindernder Wirkung. Aufgrund seiner Schleim lösenden Eigenschaft wird er vor allem bei Bronchial-Erkrankungen verwendet.
Blütezeit: Februar bis Mai. Bestäubung erfolgt durch Bienen, Käfer, Schmetterlinge und Schwebfliegen. Er ist auch Futterpflanze für einige Schmetterlingsraupen. (wächst im Garten, wenn er darf) Smagy, ein Internet-Portal, auf dem es um Pflanzen und deren Nutzen für uns Menschen und die Tierwelt geht, listet 30 Wildbienenarten, 5 Schmetterlinge und 4 Schwebfliegen namentlich als Bestäuber auf. -Smagy- listet die Bestäuber/Nutznießer namentlich auf.
„Nichts kann die Natur und  natürliche Habitate ersetzen. Sie zu erhalten und Flora und Fauna wieder mehr Lebensraum zuzugestehen, das sollte  unser aller Ziel sein.  Unsere Gärten können die  Natur zudem ergänzen und mit der "richtigen" Bepflanzung  und Gestaltung Wildbienen  sowie andere Insekten sinnvoll unterstützen.  Diese Möglichkeit sollten wir  nicht ungenutzt lassen.“  Christine Salomon  www gartenfreud-gartenleid de
Buschwindröschen (Anemone nemorosa) Fam. Hahnenfußgewächse Der Wald gehört ihnen bevor die Bäume Blätter tragen. Sie brauchen viel Licht. Blütezeit: Februar bis Mai In allen Pflanzenteilen giftig. Der Pflanzensaft kann Juckreiz, Rötung oder Blasenbildung auslösen.
Ihren Namen verdanken Hahnenfußgewächse der Blattform, die an den Fuß eines Hahnes erinnert. Alle Hahnenfußgewächse enthalten Protoanemonin und sind daher für Tiere giftig.
Gelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) braucht auch „blattlose Bäume“. Blüte: März/April - Mai
Das Buschwindröschen steht unter Naturschutz.
Die Zweifarbige Schneckenhaus-Mauerbiene (Osmia bicolor) zählt zu den Bestäubern und Nutznießern. Weitere Form der Verbreitung: Durch das nährstoffreiche Anhängsel der Samen (Elaiosom) werden Ameisen angelockt, die die Samen verschleppen und dadurch verbreiten.
Ebenfalls in allen Teilen giftig.
„In der griechischen Mythologie werden Anemonen mit der Göttin Aphrodite in Verbindung gebracht. Der Legende nach flossen ihre Tränen, als sie um ihren Geliebten Adonis trauerte, und aus den Tränen entstanden die Anemonen.“
Der botanische Gattungsname Anemone geht auf die Antike zurück.
„Anemona war eine Nymphe am Hofe der Göttin Flora. Der Sage nach soll sich Floras Gatte Zephyr, der Gott des Windes, in Anemona verliebt haben, worauf sie von der eifersüchtigen Göttin in eine Blume verwandelt wurde.“ (römische Mythologie)
Man nimmt aber eher an, dass der Name Anemone auf ein arabisches Wort für Adonis, nämlich an-nu'mān (= Blut) zurückzuführen ist und eine rotblühende Pflanzenart bezeichnet.
Gänseblümchen „Ein Gänseblümchen liebte sehr ein Zweites gegenüber, darum rief’s: Ich schicke mit ‘nem Gruß dir eine Biene ‘rüber! Da rief das andere: Du weißt, ich liebe dich nicht minder, doch mit der Biene, das laß sein, sonst kriegen wir noch Kinder!“
Heinz Erhardt
„Das Gänseblümchen hat doch gesagt Du liebst mich.“ Woher wissen diese Blumen eigentlich, wer wen liebt?
- war ein Ausrutscher -
Gänseblümchen (Bellis perennis) (Maßliebchen, Tausendschön, Monatsröserl, Augenblümchen, Gansnagerl, Regenblume) Es blüht von Februar bis November und ist beliebt bei Schmetterlingen, Schwebfliegen und bei Wildbienen der Gattungen Andrena & Lasioglossum. Die jungen Blättchen, Knospen und Blüten sind essbar. Das Blümchen ist auch eine Heilpflanze für/gegen: Magenbeschwerden, Stuhl-Verstopfung, Darmbeschwerden, Bauchschmerzen, Nieren-Beschwerden, Leber-Beschwerden, Insekten-Stiche, Wund-Infektion, Husten, Erkältung, Gelenk-Rheumatismus, Verschlackung, Stoffwechsel-Störung, Wasseransammlung und mehr, viel mehr.
Margerite, die Verwandtschaft
Wuchs bei uns im Topf, abgestellt in der hintersten Ecke, bei Wind und Wetter.
Die Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) wird gern von Wildbienen der Gattungen Andrena, Hylaeus, Halictus & Lasioglossum besucht und blüht von Mai bis September „Meine Margerite“ hat zwei Ameisen und zwei Fliegen angelockt.
Mahlzeit !
„Der Frühling ist da! Man hört schon die ersten Hochdruckreiniger und bald kommen auch die Rasenmäher aus dem Süden zurück.“
Also haben wir uns schlaugewandert und Vieles mitgebracht, nicht nur Fotos, zum Thema: Was wächst, blüht und gedeiht in den Jahreszeiten.
„Liebes Wetter, wenn Du den Winter nicht hinbekommst, mach doch einfach Frühling. Und zwar sofort.“
Christrose, Schneerose (Helleborus niger) Schwarze Nieswurz oder Weihnachtsrose
Nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt und nach der Roten Liste Deutschland als gefährdet (3) eingestuft.
Die Christrose ist in den Alpen sowie im nördlichen Balkan in einer Höhe von bis zu 1900 Metern beheimatet. Sie blüht von Dezember bis April. Bestäubung erfolgt durch Bienen, Hummeln oder Falter. Nach der Befruchtung färben sich die Blütenhüllblätter grün und übernehmen die Photosynthese, da die Laubblätter nun allmählich absterben. Alle Pflanzenteile sind hoch giftig, insbesondere der Wurzelstock. Ludwig Ganghofers Roman Der Klosterjäger (1892) erwähnt die Schneerose als Symbol ewigen Lebens und Heilmittel. In Wilhelm Hauffs Märchen Der Zwerg Nase (1826) gibt es ein Heilkraut „Niesmitlust“. Das bekannte Weihnachtslied Es ist ein Ros entsprungen meint wohl die Christrose.
wikipedia
„Die Schneerose, wissenschaftlich Helleborus niger, ist eine Staude aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Sie blüht von Februar bis Mai, oft noch während Schnee liegt.“
„Die Christrose, die ebenfalls Helleborus niger heißt, blüht in der Zeit um Weihnachten herum.“
Schneerose
Kleines Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) Das Kleine Schneeglöckchen ist eine typische Frühjahrspflanze, bei der sogar die Blüten frosthart sind. Es ist die einzige in Mitteleuropa natürlich vorkommende Schneeglöckchenart. Blütezeit ist von Januar bis März und Nutznießer/Bestäuber sind die Honigbiene, die Große Blaue Holzbiene und von den Schmetterlingen der Kleine Fuchs und das Tagpfauenauge. Das Schneeglöckchen soll angeblich in der Zwiebel Eigenwärme erzeugen, um sich seinen Weg durch den Schnee zu schmelzen. Es gibt aber keinen wissenschaftlichen Beweis.
Krokusse Man unterscheidet zwischen Frühlings- und Herbstkrokussen. Beide sind beliebte Zierpflanzen in Parks und Gärten. Bekannte Frühlingskrokusse sind der Frühlings-Krokus (Crocus vernus), der Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus) und der Balkan-Krokus (Crocus chrysanthus). Die Blüten sind im zeitigen Frühjahr vor allem als Pollenlieferant für Bienen wichtig. …………………… Ein sehr bekannter Herbstkrokus ist der Safran-Krokus (Crocus sativus), dessen Griffelfäden das teuerste Gewürz der Welt sind. Herbstkrokusse liefern noch Nektar und Pollen wenn andere Pflanzen verblüht sind.
- Frühe Nahrungsquellen für Insekten -
Kleiner Winterling (Eranthis hyemalis) Die Blüten öffnen nur bei schönem Wetter von Februar bis April. Bestäuber sind Hummeln und die Große Holzbiene.