- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
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„Wandern gibt mehr Verstand als hinterm Ofen sitzen“ sagte Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493 - 1541) Schweizer Arzt, Naturphilosoph
Was wächst, blüht und gedeiht im Winter ? (Dezember - Januar - Februar) Wir haben wir uns „schlaugewandert“ und Vieles mitgebracht, nicht nur Photos.
- Aufnahmen von Mitte Februar -
Kleiner Winterling (Eranthis hyemalis) Die Blüten öffnen nur bei schönem Wetter von Februar bis April. Bestäuber sind Hummeln und die Große Holzbiene.
Krokusse und Schneeglöckchen muß man wohl nicht besonders vorstellen. Nur so viel: Beide blühen ab Februar und bieten Nahrung für viele Insekten.
Huflattich (Tussilago farfara) „Heilpflanze des Jahres 1994“ Tussilago bedeutet übersetzt: „Ich vertreibe Husten“ Huflattich ist Bestandteil des sogenannten 4-Blüten-Tees (Huflattich, Eibisch, Klatschmohn, Katzenpfötchen) mit Reiz lindernder Wirkung. Aufgrund seiner Schleim lösenden Eigenschaft wird er vor allem bei Bronchial-Erkrankungen verwendet.
Blütezeit: Februar bis Mai. Bestäubung erfolgt durch Bienen, Käfer, Schmetterlinge und Schwebfliegen. Er ist auch Futterpflanze für einige Schmetterlingsraupen. (wächst im Garten, wenn er darf) Smagy, ein Internet-Portal, auf dem es um Pflanzen und deren Nutzen für uns Menschen und die Tierwelt geht, listet 30 Wildbienenarten, 5 Schmetterlinge und 4 Schwebfliegen namentlich als Bestäuber auf. (smagy listet alle Bestäuber/Nutznießer immer namentlich auf)
„Nichts kann die Natur und  natürliche Habitate ersetzen. Sie zu erhalten und Flora und Fauna wieder mehr Lebensraum zuzugestehen, das sollte  unser aller Ziel sein.  Unsere Gärten können die  Natur zudem ergänzen und mit der "richtigen" Bepflanzung  und Gestaltung Wildbienen  sowie andere Insekten sinnvoll unterstützen.  Diese Möglichkeit sollten wir  nicht ungenutzt lassen.“  Christine Salomon  www gartenfreud-gartenleid de
Buschwindröschen (Anemone nemorosa) Fam. Hahnenfußgewächse Der Wald gehört ihnen bevor die Bäume Blätter tragen. Sie brauchen viel Licht. Blütezeit: Februar bis Mai In allen Pflanzenteilen giftig. Der Pflanzensaft kann Juckreiz, Rötung oder Blasenbildung auslösen.
Ihren Namen verdanken Hahnenfußgewächse der Blattform, die an den Fuß eines Hahnes erinnert. Alle Hahnenfußgewächse enthalten Protoanemonin und sind daher für Tiere giftig.
Gelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) braucht auch „blattlose Bäume“. Blüte: März/April - Mai
Das Buschwindröschen steht unter Naturschutz.
Die Zweifarbige Schneckenhaus-Mauerbiene (Osmia bicolor) zählt zu den Bestäubern und Nutznießern. Weitere Form der Verbreitung: Durch das nährstoffreiche Anhängsel der Samen (Elaiosom) werden Ameisen angelockt, die die Samen verschleppen und dadurch verbreiten.
Ebenfalls in allen Teilen giftig.
„In der griechischen Mythologie werden Anemonen mit der Göttin Aphrodite in Verbindung gebracht. Der Legende nach flossen ihre Tränen, als sie um ihren Geliebten Adonis trauerte, und aus den Tränen entstanden die Anemonen.“
Der botanische Gattungsname Anemone geht auf die Antike zurück.
„Anemona war eine Nymphe am Hofe der Göttin Flora. Der Sage nach soll sich Floras Gatte Zephyr, der Gott des Windes, in Anemona verliebt haben, worauf sie von der eifersüchtigen Göttin in eine Blume verwandelt wurde.“ (römische Mythologie)
Man nimmt aber eher an, dass der Name Anemone auf ein arabisches Wort für Adonis, nämlich an-nu'mān (= Blut) zurückzuführen ist und eine rotblühende Pflanzenart bezeichnet.
Gänseblümchen „Ein Gänseblümchen liebte sehr ein Zweites gegenüber, darum rief’s: Ich schicke mit ‘nem Gruß dir eine Biene ‘rüber! Da rief das andere: Du weißt, ich liebe dich nicht minder, doch mit der Biene, das laß sein, sonst kriegen wir noch Kinder!“
Heinz Erhardt
„Das Gänseblümchen hat doch gesagt Du liebst mich.“ Woher wissen diese Blumen eigentlich, wer wen liebt?
- war ein Ausrutscher -
Gänseblümchen (Bellis perennis) (Maßliebchen, Tausendschön, Monatsröserl, Augenblümchen, Gansnagerl, Regenblume) Es blüht von Februar bis November und ist beliebt bei Schmetterlingen, Schwebfliegen und bei Wildbienen der Gattungen Andrena & Lasioglossum. Die jungen Blättchen, Knospen und Blüten sind essbar. Das Blümchen ist auch eine Heilpflanze für/gegen: Magenbeschwerden, Stuhl-Verstopfung, Darmbeschwerden, Bauchschmerzen, Nieren-Beschwerden, Leber-Beschwerden, Insekten-Stiche, Wund-Infektion, Husten, Erkältung, Gelenk-Rheumatismus, Verschlackung, Stoffwechsel-Störung, Wasseransammlung und mehr, viel mehr.
Margerite, die Verwandtschaft
Wuchs bei uns im Topf, abgestellt in der hintersten Ecke, bei Wind und Wetter.
Die Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) wird gerne besucht von Wildbienen der Gattungen Andrena, Hylaeus, Halictus & Lasioglossum und blüht von Mai bis September „Meine“ Margerite hat zwei Ameisen und zwei Fliegen angelockt.
Mahlzeit !
„Der Frühling ist da! Man hört schon die ersten Hochdruckreiniger und bald kommen auch die Rasenmäher aus dem Süden zurück.“
- Frühe Nahrungsquellen für Insekten -