- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
Urheberrecht (©) Wilfried E. Hofmann 2023 - 2025
Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna)
Der Eingriffelige Weißdorn wächst in Mitteleuropa und Vorderasien als Strauch oder als kleiner Baum.
Blütezeit ist von Mai bis Juni. Fruchtreife (beerenartige Apfelfrüchte) ist im September.
Der Weißdorn ist im Sommer eine Bienenweide und im Winter für einige Vogelarten eine wichtige Nahrungsquelle.
„Durch ihre dichte Verzweigung und Bedornung sind Weißdornhecken schwer zugänglich und ein idealer Brutplatz.
Der Neuntöter findet hier genug Dornen, um seine Beute aufzuspießen.“
Heilpflanze Weißdorn
(Kopfschmerzen, Migräne, Durchblutungsstörungen, Herz-Rhythmus-Störungen, Herz-Schwäche, Schwindel-Zustände, Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Niedriger
Blutdruck, Oxidativer Stress, Nervosität, Erregungszustände, Schlafstörungen, Entzündung)
„Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit und diese Kraft ist grün.“
Hildegard von Bingen (1098 - 1179)
Er blüht von Mai bis
September.
Die Blüten sind erst
rosafarben bis violett
und später blau.
„Er ist ein
sehr hochwertiger
Nektarlieferant
für allerlei Insekten:
Bienen/Hummeln,
Schwebfliegen,
Schmetterlinge und
besonders für die
Honigbienen.“
„Die Staubblätter und
Griffel ragen aus der
Blüte heraus und
dienen den Insekten
als Landeplatz.“
Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
„Der Natternkopf sollte in
keinem Naturgarten fehlen.
Mindestens
52 Wildbienenarten
und
15 Schmetterlingsarten
besuchen seine Blüten.“
- und „meine“ Schwebfliege -
Hunds-Rose, Hagebutte
(Rosa canina)
Man kann Marmelade, Tee oder
Wein daraus machen.
Es ist außerdem eine Heilpflanze
gegen Atemwegs-Beschwerden,
Husten, Anämie etc.
…………..
Wildbienen und Schmetterlinge
sind Nutznießer und
einige Vögel schätzen die
Früchte als Nahrung.
Die Blüten haben keinen Nektar und der Pollen steht den „Blütenbesuchern“ nur vormittags zur Verfügung.
Ein berühmtes und sehr altes Exemplar der Hundsrose ist der sogenannte
Tausendjährige Rosenstock in Hildesheim.
Wahrscheinlich hat der Strauch ein Alter von mindestens 700 Jahren
.
Andere Bezeichungen: Hecken-Rose, Juckbeere
und Hetschi-Petschi in Österreich.
Zweiblättriger Blaustern
(Scilla bifolia)
auch Sternhyazinthe oder
Zweiblättrige Meerzwiebel
genannt.
Er blüht von März bis April und
bildet mitunter große
Blütenteppiche an Donau und
Rhein. Eines der nördlichsten
Vorkommen liegt am Rande des
Siebengebirges bei Bonn.
Die Aufnahmen hier sind aus
zwei ganz kleinen Teppichen
im Straßengraben der B4
in Nordhausen/Thüringen.
(16.03.2025)
Scilla bifolia ist durch die
Bundesartenschutzverordnung
besonders geschützt.
(Angucken: ja Pflücken: nein)
Bestäuber sind unter anderem Fliegen. Die Samen (mit Anhängsel Elaiosom) werden von Ameisen verbreitet.
Tipp der Altvorderen: Nicht an den Blüten riechen, man bekommt sonst Sommersprossen.
Gewöhnliche Sternhyazinthe (Chionodoxa luciliae)
Wird auch Schneeglanz oder Gewöhnlicher Schneestolz genannt und stammt ursprünglich aus der
westlichen Türkei. Sie blüht von März bis April. Bestäuber sind Bienen, Hummeln oder Schwebfliegen.
Die Puschkinie oder Kegelblume (Puschkinia scilloides) kommt in Mitteleuropa verwildert vor.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Puschkinie umfasst Vorder- und Zentralasien.
Die Blütezeit ist von März bis in den Mai. Bestäubung erfolgt durch Insekten.
Duft-Veilchen / März-Veilchen
(Viola odorata)
Spanisches Hasenglöckchen
(Hyacinthoides hispanica)
„Die Blüten enthalten ein wohlriechendes ätherisches Öl, dessen Duft zu den feinsten
Aromen in der Pflanzenwelt zählt.“
Das Duft-Veilchen stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum.
Der griechische Arzt Hippokrates (460 v. Chr. - 370 v. Chr.)
verwendete das Veilchen schon als Arzneipflanze.
Seit dem frühen Mittelalter wurde es auch in Mitteleuropa als Zier- und Heilpflanze angebaut.
Nutznießer und Bestäuber sind Schmetterlinge und Bienen.
Zur Gattung der Hasenglöckchen zählt man etwa zwölf Arten,
die in Europa und Nordafrika heimisch sind.
Die bekanntesten Arten sind das Spanische- und das Gewöhnliche Hasenglöckchen.
Das Atlantische Hasenglöckchen wird auch Englisches Hasenglöckchen genannt.
Es ist nach der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonders geschützt.
Nutznießer der „Nektarbomben“ sind Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
Traubenhyazinthe
(hier: Muscari armeniacum ?)
Die Gattung Muscari
umfasst etwa 60 Arten
darunter sind viele Züchtungen.
Kornblume
(Centaurea cyanus)
Die Pflanze wächst
(jetzt wieder) inmitten und
am Rand von Getreidefeldern.
Heilpflanze mit entzündungs-
hemmenden Wirkungen.
Bienen-/Hummel-Weiden
Insb. Honigbienen-Weiden
Immergrün
Großes- (Vinca major)
blüht von März bis Mai
und manchmal noch im
Herbst.
Mittleres- (Vinca difformis)
blüht von Februar bis Mai.
Kleines- (Vinca minor)
Blüte von März bis Juni
(auch bis Oktober ?).
Bestäuber sind tag- und
nachtaktive Insekten.
Nicht alle Vinca-Arten sind immergrün.
Das Krautige Immergrün (Vinca herbacea) verliert im Winter seine Laubblätter und ist daher nur sommergrün.
Im deutschsprachigen Raum findet man es nur in Österreich.
Sibirischer Blaustern
(Scilla siberica)
Nickende Sternhyazinthe
Gehört wie
die Gartenhyazinthe und
der Zweiblättrige Blaustern
auch zur Familie der
Spargelgewächse
(Asparagaceae).
Ursprüngl. Heimat: Asien.
Blüht von März bis April.
Bestäuber sind u.a.
Osmia bicolor, O. cornuta,
der Zitronenfalter
und die Honigbiene.
Verbreitung der Samen
durch Ameisen (Elaiosom !).
In Europa sind der Sibirische Blaustern und die Gartenhyazinthe eine beliebte frühblühende Zierpflanze in Gärten und Parks.
Gartenhyazinthe
(Hyacinthus orientalis)
Sie ist im Mittelmeerraum
sowie im Orient beheimatet
und blüht bei uns von
März bis Mai.
Bestäuber:
das Tagpfauenauge.
In der Parfümindustrie
Südfrankreichs wurde sie
zur Duftstoffgewinnung
genutzt.
Seit dem Altertum ist sie im
Orient und seit etwa 1560 in
Mitteleuropa in Kultur.,
Auf der nächsten Seite wird es bunter,
aber blau ist noch dabei.