- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
„Bei den meisten Dingen waren die Tiere unsere Lehrer: Die Spinne lehrte uns das Weben. Die Schwalbe die Baukunst, die Nachtigall und der Schwan das Lied.“ Demokrit griechischer Philosoph 460 - 370 v. Chr.
Vierfleckkreuzspinne (Araneus quadratus) Mit Beute und bei Turnübungen
“Die Vierfleckkreuzspinne ist die schwerste einheimische Kreuzspinnenart. Für den Menschen völlig ungefährlich.”
Mauer-Zebraspringspinne, Zebraspringspinne oder Harlekinspinne (Salticus scenicus) Von ihr kann man das Weben nicht lernen, aber das Anschleichen und Springen. Total ungefährlich für Mensch und Bienen. Fliegen sollten aber aufpassen, wie man sieht.
Sie schleicht sich an ein Insekt heran und aus bis zu 5 cm Abstand springt sie auf die Beute. Nicht ohne vorher - clever - einen Sicherheitsfaden an den Untergrund zu heften. Man weiß ja nie wohin der Sprung führt. (Körperlänge: 4 - 7 mm)
„Wenn Spinnen vereint weben, können sie einen Löwen fesseln.“
Äthiopisches Sprichwort
Zwischen Spinne  und Fliege kann es  keinen Kompromiss  geben. Sprichwort
Sie tötet mit einem „Giftbiss“. Bis das Gift wirkt, hält sie das Beutetier mit ihren kräftigen Beinen fest.
Urheberrecht (Copyright): Wilfried E. Hofmann, 2023
auch bei Wanderungen entdeckt
Wolfsspinne (Lycosidae spec.)
Brutpflege Nach der Paarung legt das Weibchen einen Eikokon an, den sie, angeheftet an den Hinterleib, ständig mit sich führt, um ihn vor Feinden zu schützen. Geburtshilfe Das Weibchen beißt den Kokon auf und die „Jugend“ klettert auf ihren Rücken, wo sie ihre erste Lebenswoche verbringt. Während dieser Zeit geht die Spinne nicht auf Nahrungsjagd, um die bis zu 100 Jungen nicht in Gefahr zu bringen.
„Reißfester als ein Stahlseil, elastisch wie ein Gummiband, dünner als ein menschliches Haar und hitzebeständig bis 200 Grad  -  Spinnenseide ist besser als alles, was wir Menschen bisher erfunden haben.“
www naturdetektive de
Listspinne auch Raubspinne oder Brautgeschenkspinne genannt. (Pisaura mirabilis)
- Listspinne - Das Balzverhalten der Männchen hat der Spinne diesen Namen gegeben. - Brautgeschenkspinne - Das Männchen fängt ein Insekt, spinnt es zu einem Paket und bietet es einem Weibchen an. Nimmt das Weibchen das Geschenk an, leitet das Männchen die Paarung ein. Männchen nehmen sich untereinander auch schon mal die Geschenke ab und spinnen mehrere Pakete zu einem größeren zusammen. Ob`s hilft, entscheiden die Damen. Das Brautgeschenk schützt nicht unbedingt vor dem gefräßigen Weibchen. - Raubspinne - Nahrungsfang ohne Netz. Mit einem blitzschnellen Sprung läßt sie der Beute keine Chance. Phasen des Beutefangs sind: Lauern, Sprung, Umklammern, Biss …. Kurz erwähnt: Brutpflege/Geburtshilfe in etwa wie bei der Wolfsspinne.
Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) Die Männchen werden auch hier bei der Paarung häufig von den größeren Weibchen verspeist.
Mann läßt es daher langsam angehen: „Die Männchen spinnen an das Netz des Weibchens einen Bewerbungsfaden und zupfen daran. Das Weibchen erkennt das Männchen am Zupfen. Ist das Weibchen paarungswillig, verlässt es die Netzmitte und begibt sich zu dem Männchen. In gelblichen Kokons aus besonders fein gesponnenen Fäden legt das Weibchen im Herbst dann die Eier ab und stirbt. Die Eier überwintern im Kokon, die Jungen schlüpfen im April/Mai, die geschlüpften Tiere überwintern erneut und werden erst im darauf folgenden Jahr geschlechtsreif.“
wikipedia
Das kleine weiße Etwas hat bei der Spinne keinen Alarm ausgelöst, man ist wohl Größeres gewohnt.
Es ist die Herbstspinne Metellina segmentata
Nennenswertes zum Thema: „Männchen-Fressen“ vor, nach oder statt Paarung. „Oft warten mehrere wesentlich kleinere Männchen in der Nähe des Netzes des Weibchens, bis das Weibchen paarungswillig wird. Um nicht als Beute gesehen zu werden, balzt und kopuliert das Männchen nur, wenn das Weibchen mit Fressen beschäftigt ist. Dazu beißt das Männchen bereits als Vorrat eingesponnene Beute aus dem Netz des Weibchens und überreicht es demselben Weibchen als Brautgeschenk. Die Paarung dauert nur wenige Minuten.“
wikipedia
Spinnenpflanze (Cleome spinosa) Die langen, abstehenden Staubfäden erinnern an Spinnenbeine, daher der Name. Ihre Heimat ist Südamerika. (Bolivien, Paraguay, Brasilien und Argentinien) Gesehen auf der LaGa/Bad Gandersheim
Rotgestreifte Kugelspinne Gewöhnliche Ovalspinne (Enoplognatha ovata) Das Weibchen legt den Eikokon in ein zusammengesponnenes Grasblatt und bewacht dieses bis zum Schlüpfen der Jungen
Neriene montana Die Bergbaldachinspinne ist in Deutschland weit verbreitet und häufig. Die Baldachinnetze sind bodennah angelegt. Paarungszeit ist im Frühjahr und Frühsommer. Die Weibchen stellen bis zu vier flache Eikokons her, häufig unter loser Rinde. Ein Eikokon beinhaltet 50 - 100 Eier. Die Spinne ist von April bis September anzutreffen.
Ein paar Familiennamen Baldachinspinnen (Linyphidae) Kreuzspinnen (Araneidae) Krabbenspinnen (Thomisidae) Springspinnen (Salticidae) Wolfsspinnen (Lycosidae) Zitterspinnen (Pholcidae) Kugelspinnen (Theridiidae) - Nicht alle bauen Netze -
„Die Weibchen fallen zuweilen Spinnen der Gattung Ero (Mimetidae) zum Opfer: Ero imitiert die männlichen Zupfsignale an den Balzfäden des Radnetzes von M. segmentata und lockt diese so aus dem Netz, wo sie von Ero erbeutet wird.“ „Die Spinnenfresser (Mimetidae) sind eine Familie der Echten Webspinnen, die sich ausschließlich von anderen Spinnen ernährt.“
Arachnophobie - hier ausgeschlossen.