- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
„Jeder Dummkopf kann einen Käfer zertreten, aber kein Genie der Welt kann einen herstellen.“
Arthur Schoppenhauer 1788 - 1860 (dt. Philosoph & Hochschullehrer)
Rotgelber Weichkäfer Roter Weichkäfer (Rhagonycha fulva) Sehr zahlreich im Garten vertreten “Nach einer recht langen Paarung legt das Weibchen seine Eier am Boden ab.” Die lange Paarung kann ich bestätigen. Ich fragte mich jedes Mal, was die sonst noch so machen.
Jetzt weiß ich es. Sie sind auch nebenbei Jäger. Tagsüber jagen sie kleine Insekten. Die Larven jagen Schnecken und Insekten. Die Käfer fliegen ab Mai, vor allem aber im Juli und August.
Die Vorstellung meiner Käfer beginne ich mit den „Fleißigsten“.
„Käfer sind mit über 380.000 beschriebenen Arten in 179 Familien die weltweit größte Ordnung der Insekten, noch immer werden jährlich hunderte neue Arten beschrieben.“
wikipedia, Stand 2023
Rapsglanzkäfer
Der Käfer wird zwischen 1,5 bis 2,5 mm lang und mag die Farbe gelb, blau wohl auch. Er gehört zu den bedeutendsten Rapsschädlingen. „Die Population hat in den letzten Jahren zugenommen, vermutlich auch, weil die Käfer gegenüber den üblichen Insektiziden resistent wurden.“ „Ein Gesundheitsrisiko für den Menschen besteht höchstens aufgrund der großflächigen Bekämpfung der Käfer mit Insektiziden.“
Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus) Eine (wild)bienenfreundliche Pflanze, deren Blüten nur für einen Tag geöffnet sind, meist in den Morgenstunden bis 11 Uhr. Sie blüht von Juni bis Oktober.
Variabler Plumprüssler (Liophloeus tessulatus) auch als Würfelfleckiger Staubrüssler bezeichnet. Die Art ist in Europa weit verbreitet. Die überwiegend nachtaktiven Käfer beobachtet man meist von April bis Mitte Juli. ………….. Rüsselkäfer (Curculionidae) sind weltweit extrem artenreich; eine Übersicht von 2007 nennt 51.000 wissenschaftlich beschriebene Arten. Ca. 1200 Arten wurden in Mitteleuropa gefunden, etwa 950 davon in Deutschland.
nach wikipedia
Scharlachroter Feuerkäfer (Pyrochroa coccinea) Flugzeit: Mai bis Juni. Die Larven leben unter Rinde und ernähren sich von Insekten und von deren Larven. Sie vertilgen so auch Borkenkäferlarven und gelten daher als nützlich.
Fichtenrüsselkäfer (Hylobius abietis) auch Fichtenrüssler oder Großer brauner Rüsselkäfer. Man findet ihn nicht nur an Fichten. Er ernährt sich auch von der Rinde der Douglasien, Kiefern und Lärchen. Im Frühjahr bevorzugt er junge Bäume, die derart geschädigt absterben können. Fichtenrüsselkäfer werden bis zu 1,4 Zentimeter lang
auf Anhydrit
Käfer werden als erste Bestäuber der Erdgeschichte angesehen. Sie sind auf gut zugänglichen, offenen, pollenreichen Blüten zu finden wie von Rosen, Apfelbäumen und Clematis oder von Doldenblütlern. Käfer nutzen die Blüten auch zum Sonnen, Übernachten oder als Paarungsplatz.
NABU
Dickkopfrüssler (Apoderus coryli) „Haselblattroller-Weibchen wickeln auf den Futterpflanzen Blätter zusammen und legen 1 - 2 Eier hinein. Die Larven entwickeln und verpuppen sich auch darin. Die Käfer schlüpfen im Sommer und überwintern.“
Man kann nicht immer nur Zigarren wickeln.
Rebenstecher oder Zigarrenwickler (Byctiscus betulae), ein Käfer aus der Familie der Blattroller, eng verwandt mit den Rüsselkäfern.
„Die Weibchen rollen ein oder mehr Blätter zu einem Wickel zusammen, gleich Nahrung der Larven. Durch das teilweise Durchnagen des Blattstiels welken die Blätter und können leichter gerollt werden. Durchschnittlich werden pro Wickel vier bis sechs Eier eingerollt. Mit einem braunen, schnell trocknenden Sekret der Analdrüse wird der Wickel an die darunterliegende Windung angeleimt. Für die Fertigung eines Wickels benötigt das Weibchen 2 bis 5 Stunden.“ Jedes Weibchen stellt mehrere Wickel her.
Die Wickel fallen zu Boden und die Larven darin verpuppen sich in der Erde. Der Käfer erscheint zum Teil noch im Herbst oder im nächsten Frühjahr.
Scharlachroter Stäublingskäfer (Endomychus coccineus) aus der Familie der Stäublingskäfer. Die Käfer leben an Pilzen und an verpilztem Holz. Man findet sie in Mitteleuropa und Skandinavien von April bis Juni.
Prächtiger Blattkäfer, Bunter Hohlzahn-Blattkäfer (Chrysolina fastuosa)
Himmelblauer Blattkäfer, Blauer Minzen-Blattkäfer (Chrysolina coerulans)
 
Blattkäfer (Chrysomelidae) bilden mit rund 50.000 zurzeit beschriebenen, weltweit verbreiteten Arten eine große Familie unter den Käfern. Allein in Deutschland gibt es über 470 Arten. Als Pflanzenfresser sind Blattkäfer oft schädlich (Kartoffelkäfer).
Sie sind kleiner und schlanker als die gedrungeneren Weibchen. Ihre Fühler sind deutlich stärker gesägt. Der Rothalsbock ist ein Materialschädling, der verbautes Holz zerstören kann. Befallen wird aber ausschließlich feuchtes Nadelholz. Die Käfer fliegen von Juni bis September.
Echter Widderbock
Gemeiner Widderbock Wespenbock
Die Larven entwickeln sich zwischen der Rinde und dem Holz von Eichen, Buchen und Obstbäumen. Zur Verpuppung fressen sie sich in das Holz hinein. Ihre Entwicklung dauert zwei Jahre und dann fliegen sie von Mai bis Juli. Laut Bundesartenschutzverordnung sind sie besonders geschützt.
Bockkäfer (Cerambycidae) eine artenreiche Familie der Käfer (Coleoptera) Weltweit sind etwa 35.000 Arten aus etwa 4000 Gattungen bekannt, davon etwa 200 in Mitteleuropa. Bockkäfer sind durch die besonders langen, gegliederten Fühler sowie den langen und schmalen Körper gekennzeichnet. Die Fühler sind dabei oft länger als der Körper. Da sie zudem meist gebogen sind und nach hinten getragen werden, erinnern sie an die Hörner eines Steinbocks, was zu ihrem deutschen Namen geführt hat.
(Clytus arietis)
Gefleckter Schmalbock (Rutpela maculata) Die Käfer sind von Juni bis August aktiv.
Gefleckter Blütenbock (Pachytodes cerambyciformis) Die Larve lebt an den Wurzeln verschiedener Laub- und Nadelhölzer, ohne Schaden anzurichten. Im April/Mai verpuppt sie sich in einer kleinen Erdhöhle. Die Käfer sind von Juni bis August häufig auf Blüten anzutreffen.
Paarung
„Pollentauchen“
Kleiner Halsbock / Bleicher Blütenbock / Gelbflügeliger Halsbock (Pseudovadonia livida) In Deutschland von der Ebene bis zur Waldgrenze allgemein verbreitet.
Schrotbock / Kleiner (Kiefer)zangenbock / Spürender Zangenbock (Rhagium inquisitor) Gilt als einer der größten Käfer in Deutschland. Schrotbocke spielen eine bedeutende Rolle im Ökosystem und tragen zur Vitalität der Wälder bei.
Ameisensackkäfer (Clytra laeviuscula) „Die Käfer paaren sich in der Nähe von Ameisennestern. Die Eier werden mit Schuppen aus Kot beklebt und fallen gelassen. Die Ameisen tragen sie schließlich in ihr Nest. Im Nest ernähren sich die Käferlarven sowohl von der Nahrung der Brut und von der Brut.
Urheberrecht (©) Wilfried E. Hofmann 2023 - 2025
(Brassicogethes aeneus) (Meligethes aeneus, Nitidula aenea)
Das Weibchen legt die Eier in alte Baumstümpfe oder altes Rundholz von Nadelbäumen, insbesondere von Fichten und Kiefern. Die Larve lebt im Holz und nagt Gänge aus. Sie verpuppt sich am Holzrand. Von dort schlüpft das Imago durch eine runde Öffnung ins Freie. Die Entwicklung dauert zwei Jahre.“
Distelbock (Agapanthia villosoviridescens) Die Larven entwickeln sich in den Stengeln krautiger Pflanzen z. B. Disteln und Brennnesseln. Sie überwintern in den Stengeln und verpuppen sich erst im Frühjahr. Im Mai schlüpfen die fertigen Käfer. Sie werden 10 bis 23 Millimeter lang. - besonders geschützt nach Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) -
Blauvioletter Scheibenbock (Callidium violaceum) Die Käfer leben von Mai bis August. Die Weibchen legen ihre Eier an abgestorbenem Nadel- oder auch Laubholz ab. Die Larven fressen zunächst unter der Rinde, gehen aber zur Verpuppung ins Holzinnere. Nach zwei Jahren ist die Entwicklung abgeschlossen und es erscheinen die neuen Käfer. Der angerichtete Schaden wird als gering eingestuft.
Rothalsbock (Stictoleptura rubra)
Weibchen
Männchen
Quelle: Insektenbox
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